Kategorie-Archiv: Veröffentlichungen
Konfessionell erziehen in nachkonfessioneller Zeit – Religion im Zeichen dialogisch-dialektischer Ökumene
September 2019
Helmut Anselm
Inhaltsverzeichnis
Die Kirchen im gesellschaftlichen Wandel Seite 3
1. Aktuelle Formen christlicher Religiosität 3
Pluralisierung 4
Individualisierung bzw. Subjektivierung 5
Ablehnung von Kirchenbindung bei teilweiser Zugewandtheit 7
2. Reaktionen der beiden großen Kirchen 8
Katholische Kirche 8
Evangelische Kirchen 11
3. Auswirkungen auf die Konfessionalität 12
4. Gesellschaftliche Umbrüche 14
Spaltungen und Granularisierung 14
Folgen für die Kirchen 16
5. Angebot der Kirchen 17
Die Kirchen im Zeichen dialogisch-dialektischer Ökumene 19
Die Kirchen als soziale Bänder einer Gesellschaft im Wandel 20
Religionsunterricht: Wege zu zukunftsoffener Konfessionalität 22
1. Modelle konfessioneller Kooperation 23
2. Subjektorientierung und Konfessionalität 27
3. Jugendgemäßes und konfessionell profiliertes Unterrichten 29
4. Vernetzung des Unterrichts 32
Kontakt zu den Eltern 32
Mitwirkung an Schulauftrag und Schulleben 34
Verbindungen zur Kirche 36
5. Schlüsselposition der Lehrkräfte 37
Abstract und Rückblick auf die Eingangsfragen 41
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Den vollständigen Text können Sie unter folgendem Link herunterladen und ausdrucken: Konfessionell erziehen in nachkonfessioneller Zeit
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Traditionelle Kirchlichkeit ist zu Ende. Ist somit auch die konfessionelle Erziehung am Ende? Nur in der herkömmlichen Form? Insgesamt? Oder erhält sie angesichts der zunehmenden Herausforderungen der Kirchen und ihrer Zukunftsprognosen in neuer Weise Bedeutung? Antworten auf diese Fragen können nur auf dem Hintergrund einer gesamtgesellschaftlichen Perspektive gegeben werden.
Die Kirchen im gesellschaftlichen Wandel
Spätestens seit 1989 unterliegt in Deutschland die Situation der Kirchen tiefgreifendem Wandel, und als Reaktion darauf ist von verstärkter Ökumene die Rede. Doch kann man hören: Sie existiert bereits – und zwar als „Ökumene der Melancholie“ hier1 und als Ökumene des Glaubensschwundes innerhalb der Kirchen dort! Beide Antworten sind nicht aus der Luft gegriffen. Doch sind sie verallgemeinerbar?
Im Blick auf das Christentum in Deutschland bestehen große regionale Unterschiede und große positionelle Spannweiten. Sie reichen von – medial oftmals unterschätzter – aktiv gelebter Religiosität in traditionell konfessioneller Prägung über gleichsam neutrales Desinteresse bis hin zu engagiertem Atheismus bzw. Antitheismus2.
Stellung und Verständnis von Christentum in der breiten Mitte der deutschen Bevölkerung bilden die Bezugspunkte dieser Untersuchung.
- Aktuelle Formen christlicher Religiosität
Nach einer ‚Hochzeit‘ des Christentums nach 1945 ist seit den späten 60iger Jahren in Deutschland eine „fortschreitende Säkularisierung“ zu beobachten3. Doch gegen die Rede von einer „rasant wachsenden“ Entchristlichung4 sind christliche Bezüge in unserer Gesellschaft keineswegs marginal geworden5. Sie haben sich allerdings von kirchlicher Bindung oftmals abgelöst.
Aufs Ganze gesehen sind – mit vielen Varianten – drei sich mitunter überkreuzende Entwicklungen zu erkennen: religiöse Pluralisierung, religiöse Individualisierung (bzw. Subjektivierung) und Ablehnung von Kirchenbindung6 bei z.T. gleichzeitiger Kirchenzugewandtheit.
Religion und Öffentliche Schule
April 2018
Helmut Anselm
Im ökumenischen Schulgottesdienst in einer evangelischen Kirche haben zwei Grundschüler als Zeichen der Verbundenheit mit ihren anwesenden muslimischen Mitschülern in arabischer und deutscher Sprache vorgetragen: „Allahu akbar … Allah ist der Allergrößte, Preis sei dir, o Allah, und Lob sei dir, und gesegnet ist dein Name, und hoch erhaben ist deine Herrschaft, und es gibt keinen Gott außer dir“1. Dieser Vorfall hat hohe Wellen geschlagen. ‚Unsere Schulen sind nicht mehr christlich!‘ So reagieren darauf manche kirchlich engagierte Kreise, und sie fordern für unsere Schulen eine Rückkehr zur christlich-abendländischen Tradition. Andere halten dagegen: ‚Das muslimische Gebet im Schulgottesdienst war richtig, denn die Bevölkerung ist religiös und weltanschaulich plural geworden! Deshalb darf die Öffentliche Schule nicht mehr einseitig christlich geprägt sein. Entweder berücksichtigt sie gleichrangig auch andere Religionen und Weltanschauungen, oder sie verzichtet auf jeden religiösen Hintergrund!‘ Das Letztere fordert eine säkular-humanistische Richtung, und sie verweist darauf, dass es im Deutschland der letzten Jahrzehnte zu einer weitgehenden Erosion des „Kirchenchristentum(s)“ gekommen ist.
Den vollständigen Text können Sie unter dem nachfolgenden Link herunterladen:
Religion Öffentliche Schule.XVI
Der Text ist auch als Broschüre (40 Seiten) erschienen. Sie kann für 2 Euro (Heft + Porto) bestellt werden bei Pfr. Tilman Seng, Lorenz-Oettl-Str.18, 86899 Landsberg/ Lech, Tel. 08191-46761 oder unter der E-Mail: tilmanseng@gmx.de
Macht Religion gewalttätig? Eine Frage an Muslime und Christen – Ein Thema in Schule und Gesellschaft
September 2016
Helmut Anselm
Den Text dieser Veröffentlichung können Sie unter folgendem Link herunterladen: Macht Religion gewalttätig?
Der Text ist auch als Broschüre erschienen. Sie kann für 4 Euro (Heft und Porto) bestellt werden (siehe Kategorie „Bestellungen „)
„Spiel mit dem Feuer? – Fremde Religionen im Unterricht“
Februar 2015
Helmut Anselm in Kooperation mit Helga Müller-Bardorff, Barbara Ossig, Richard Schwemer, Tilman Seng und Werner Peschaut.
Arbeitskreis Kirche und Schule
Spiel mit dem Feuer?
Zum Inhalt dieser Broschüre:
„Die Globalisierung der Beziehungen und die Globalisierung der Konflikte führen zu sozialen Verwerfungen auch in unserer Gesellschaft. Sie rufen – wie sich in mehreren deutschen Städten zeigt – bei einem Teil der Bevölkerung „diffuse Ängste“ (Byung-Chul Han) hervor, Aggressivität und religiöse Radikalisierung (Slavoj Žižek)1. Die Ereignisse zwingen zu einer Neubesinnung über das Verhältnis des christlichen Glaubens zu den großen Weltreligionen. Die Neubesinnung hat für uns Christen existentielle Bedeutung bekommen, und zwar für uns Erwachsene ebenso wie für Jugendliche. Für diese umso mehr, als sie in eine Zeit hineinwachsen, in der die Begegnung und Auseinandersetzung mit fremden Glaubensformen zum Alltag werden wird …“
Wir würden uns freuen, wenn unsere Schrift Ihr Interesse findet. Sie kann, solange Exemplare vorrätig sind, nachbestellt werden. Besonders freuen wir uns, wenn Sie mit uns die Schrift diskutieren wollen.
Den vollständigen Text dieser Veröffentlichung können Sie auch unter dem Link aufrufen Umgang mit FremdreligionenVIIIcReferat-6 oder als Broschüre unter folgender Adresse bestellen: Pfr. Tilman Seng, Lorenz-Oettl-Str.18, 86899 Landsberg/ Lech, 08191-46761. E-Mail: tilmanseng@gmx.de
„Jeder Mensch hat Bildung! – Einspruch gegen ein verengtes Bildungsverständnis“
Februar 2015
Dr. Helmut Anselm in Kooperation mit H.Müller-Bardorff, B. Ossig, W.Peschaut, R. Schwemer, T. Seng
Arbeitskreis Kirche und Schule
Der Begriff Bildung ist ein Sondergut der mitteleuropäischen Geistesgeschichte und Pädagogik.
Seit Georg Pichts 1964 ausgesprochener Warnung vor der „deutschen Bildungskatastrophe“
und vor allem seit dem PISA-Projekt ab dem Jahr 2000 wurde Bildung zu
einem Schwerpunkt nicht nur des pädagogischen, sondern des gesamtgesellschaftlichen
Interesses in Deutschland …
Den Text zu dieser Veröffentlichung können Sie durch Klicken auf den folgenden Link nachlesen: BildungBegriffklärungVEndfassung
„Zu Kirche motivieren! – Ein Zwischenruf in der religionspädagogischen Diskussion“
Der Text ist in Form einer Broschüre erschienen. Einige Exemplare sind noch gegen eine Gebühr von 3 Euro (Heft und Porto) erhältlich (siehe Kategorie „Bestellungen“).
„Kinder und Kirche brauchen einander – Evangelische Erziehung in der Familie“
Der Text ist in Form einer Broschüre erschienen. Er ist noch gegen eine Gebühr von 2,50 Euro (Heft und Porto) erhältlich (siehe Kategorie „Bestellungen“).